Verschiedene Faktoren beeinflussen unser Wohlbefinden. Dazu gehört nicht nur körperliche Fitness, sondern auch das Gefühl,…
Ernährungsdefizite an den Fingernägeln erkennen
Zu einem ganzheitlich-gepflegten Menschen zählt jedes Detail. So auch schöne, saubere und gesunde Fingernägel. Was viele gar nicht wissen – Der Gesundheitszustand lässt sich an den Fingernägeln ablesen. Gesunde Nägel sind fest, glatt und matt glänzen – das Nagelbett ist rosa, der Nagelmond hell. Genau wie die Haut, werden die Fingernägel über das Blut versorgt. Auf einen Mangel an Nährstoffen reagieren sie sensibel. Abweichungen im Aussehen der Fingernägel können deshalb auf eine unausgewogene Ernährung hinweisen. In diesem Artikel möchte ich auf die häufigsten, ernährungsbedingten Auffälligkeiten – und was Betroffene tun können, eingehen. Los geht’s.
Veränderungen von Struktur und Beschaffenheit
Sind die Nägel sehr weich und biegsam, kann ein Kalziummangel dahinterstecken. Wichtig ist eine kalziumreiche Ernährung. Der Mineralstoff steckt vor allem in Milchprodukten wie Quark, Käse oder Joghurt. Doch auch grüne Gemüsesorten, zum Beispiel Grünkohl, Spinat, und Hülsenfrüchte, wie beispielsweise weiße Bohnen und Linsen sind gute Kalziumquellen.
Hinter brüchigen Nägeln kann sich ebenfalls ein Nährstoffmangel verbergen. Häufig führen Zink-, Eisen-, Kalzium- und Vitamin-B-Mangel zu spröden Nägeln. Betroffene sollten mehr Vollkornprodukte, Obst und Gemüse auf den Speiseplan setzen. Die Einnahme von Bierhefe, Kieselerde und Biotin kann die Stabilität der Nägel ebenfalls unterstützen.
Querrillen können auf einen Zinkmangel hinweisen. Besonders viel Zink steckt in Milchprodukten, aber auch in Fleisch, Käse, Nüssen, Mais, Fisch und Eiern.
Feine Längsrillen sind eine Alterserscheinung und in der Regel harmlos. Allerdings kann ein anhaltender Flüssigkeitsmangel sie begünstigen. Wichtig ist daher, mindestens 1,5 Liter Wasser oder ungesüßten Tee pro Tag zu trinken.
Veränderungen der Nagelform
Nach innen gewölbte Nägel, sogenannte Löffelnägel, sind ein typisches Zeichen von Blutarmut und Eisenmangel. Betroffene sollten insgesamt mehr auf eine ausgewogene, vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung achten. Zudem gehören vor allem verstärkt eisenreiche Lebensmittel auf den Teller. Zu ihnen zählen zum Beispiel Schweine- oder Kalbsleber, Weizenkleie, Haferflocken, Roggenbrot, Kürbiskerne und Linsen. Übrigens: Der Körper kann Eisen besser aufnehmen, wenn eisenhaltige Lebensmittel zusammen mit ausreichend Vitamin C (zum Beispiel Orangensaft und Paprika) verzehrt werden. Auch Eisenpräparate können helfen, einen Mangel auszugleichen.
Veränderungen der Nagelfarbe
Ein blass gewordenes rosa Nagelbett ist häufig bei Rauchern und Diabetikern der Fall. Dies kann ebenfalls ein Hinweis auf Blutarmut und mangelnde Durchblutung sein. Auch hier ist eine eisenreiche Ernährung grundlegend.
Weiße Flecken auf Fingernägeln sind allerdings unbedenklich. Die landläufige Annahme, dahinter verberge sich ein Magnesium-, Eiweiß oder Kalziummangel, ist nach heutigem Erkenntnisstand falsch. Es handelt sich lediglich um kleine Lufteinschlüsse zwischen Hornschicht und Nagelbett, die beispielsweise bei unvorsichtiger Maniküre, etwa beim Zurückschieben der Nagelhaut, entstehen können.
[alert type=“error“]Wichtig ist: Veränderungen der Fingernägel können nicht nur auf eine falsche Ernährung, sondern auch auf Krankheiten hindeuten. Hartnäckige, starke Auffälligkeiten sind deshalb immer beim Arzt abzuklären.[/alert]Dieser Artikel wurde freundlicherweise von Stefan Bauer bereitgestellt. Der Text wurde recherchiert von: eubecos.de.
Sehr interessanter Artikel toller Blog
der Körper zeigt einem aber auch sehr viel schneller über die Haut wie es im geht.
Super interessantes Thema – da sieht man mal wieder wie intelligent der Körper uns Signale gibt.
Mich würde nur interessieren, inwieweit ein Mangel immer bei solchen Erscheinungen vorhanden ist!?
Ein durchaus interessanter Artikel, der einigen Aufschluss gibt, was einem die Fingernägel sagen können und wie man ihnen helfen kann.